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Bedeutung der Hyaluronan-reichen Extrazellulären Matrix für die Hämatopoese, Entzündungsreaktion und den strukturellen Umbau in abdominalen Aortenaneurysmen (B08)
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Kardiologie, Angiologie
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Kardiologie, Angiologie
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 397484323
Die genetische Deletion der Hyaluronansynthase 3 (HAS3) verbessert in einem Modell von Angiotensin II-induzierten abdominalen Aortenaneurysmen und -dissektionen (AAA/AAD) durch eine Reduktion von Gefäßrupturen das Überleben in Apoe-/-/Has3-/- Mäusen. Außerdem wurden in Abwesenheit von HAS3 keine thorakalen Aortenaneurysmen (TAA) nachgewiesen – eine Beobachtung, die auf ortsspezifische Unterschiede in den zugrunde liegenden HA-bezogenen Pathomechanismen entlang des anatomischen Verlaufs der Aorta hinweist. Wir vermuten, dass lokoregionäre Reaktionen auf verschiedene Stressoren entlang der Aorta von der ortsspezifischen HA-reichen Matrix angetrieben werden, wodurch die Heterogenität in der Entwicklung und Progression von TAA und AAA/AAD zustande kommt.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 259:
Aortenerkrankungen
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Jens W. Fischer, bis 6/2023; Professor Dr. Ulrich Flögel, seit 7/2023; Professorin Dr. Maria Grandoch