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Whistleblowing in der Polizei – Bewertungsambivalenz im Whistleblowingdiskurs (A06)
Fachliche Zuordnung
Strafrecht
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 394775490
Die Aufmerksamkeit von Organisationsmitgliedern, die auf interne Missstände gerichtet ist und in externe Missstandsmitteilungen mündet (Whistleblowing), wird gesellschaftlich oft zugleich affirmativ wie kritisch bewertet. Ein wesentlicher Grund dafür ist das Spannungsfeld aus konfligierenden Loyalitäts- und Transparenzforderungen, durch das es bei der Nicht-/Enthüllung zwangsläufig zu Erwartungsenttäuschungen kommen muss. Das Teilprojekt rekonstruiert und analysiert diese Ambivalenz am Beispiel der Polizeiorganisation. Es stützt sich dabei vorwiegend auf ein diskursanalytisches Vorgehen und bezieht unterschiedliche Diskursdokumente von Akteur:innen der Polizei und ihres Umfeldes ein.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiter
Professor Dr. Ralf Kölbel