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Zwei Modi der Vigilanz, zwei Logiken des Verbots: Spirituelle und soziale Vigilanz der Bektaşî-Sufis nach den Verboten von 1826 und 1925 (B05)
Fachliche Zuordnung
Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 394775490
Das Projekt untersucht die doppelte, spirituelle und soziale Vigilanz osmanischer und postosmanischer Bektaşî-Sufis und führt damit die erste Phase des Projekts über in die Untersuchung dieser Vigilanz unter Bedingungen von Verbot und Verfolgung: Der Bektaşî-Orden ist seit 1826 verboten. Dabei geht es um Strategien der Bewältigung, spirituell um Selbstvigilanz und Anpassung in Doktrin und Praxis, sozial um implizite Verhandlungen mit staatlichen und gesellschaftlichen Autoritäten durch Imagekontrolle, Publikationstätigkeit und die Assoziation mit der Gemeinschaft der Aleviten.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiter
Professor Dr. Christoph K. Neumann