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400 MHz NMR-Spektrometerkonsole

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 431353207
 
Das NMR-Laboratorium am Standort des Organisch-Chemischen Instituts der Universität Münster ist für die Bearbeitung zahlreicher NMR-spektroskopischer Fragestellungen zuständig. Das in 2006 beschaffte und in 2020 erneuerte 400 MHz-NMR-Spektrometer ist für den Automationsbetrieb optimiert und wird für die tägliche Messung von 1D- und 2D-NMR-Spektren verwendet. Der bereits vorhandene abgeschirmte Magnet wird weiterverwendet. Die Ausstattung mit automatisch abstimmbaren HFX-Probenköpfen mit hoher X- bzw. H/F-Empfindlichkeit und Probenwechsler ist speziell für einen hocheffizienten Messbetrieb mit einer großen Bandbreite unterschiedlicher NMR-Messungen ausgelegt. Der dritte Fluorkanal erlaubt es uns, die täglich anfallenden mehrfach und per-fluorierten organischen Verbindungen NMR-spektroskopisch in angemessener Weise zu analysieren. Die für diese Substanzklasse sonst übliche Fluorkopplung im Kohlenstoffspektrum lässt sich so komplett unterdrücken, wodurch diese Verbindungen einer schnellen und effizienten NMR-spektroskopischen Analyse zugänglich gemacht werden. Dies ermöglicht es uns, die Hochfeldspektrometer für spezielle und anspruchsvolle Forschungsprojekte freizuhalten. Neben der Substanzidentifikation wird das Spektrometer für die Strukturaufklärung nicht zu komplexer Moleküle eingesetzt und dient vor allem der Bereitstellung publikationsrelevanter Daten. Das im Service betriebene Spektrometer steht neben den Forschergruppen im Organisch-Chemischen Institut auch anderen Forschern innerhalb der Universität im Rahmen diverser koordinierter Verfahren zur Verfügung.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte 400 MHz NMR-Spektrometerkonsole
Gerätegruppe 1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution Universität Münster
 
 

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