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Dynamische Modulation von aGPCR Funktionen durch Komplexbildung (B06)

Fachliche Zuordnung Biochemie
Pharmakologie
Zellbiologie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 421152132
 
Adhäsions-GPCR (aGPCR) verwenden außergewöhnliche molekulare Strategien, um physiologische Funktionen der exprimierenden und benachbarten Zelle(n) zu modulieren. Basierend auf unserer jüngsten Erkenntnis, dass aGPCR-Isoformen molekulare Proteinkomplexe bilden, um die zelluläre Reaktionsfähigkeit auf mechanische Stimuli einzustellen, wollen wir nun die Interaktionsstellen identifizieren, die diese Komplexbildung ermöglichen. Weiterhin werden wir die molekularen Mechanismen untersuchen, die der Aktivierung und Signalgebung von aGPCR-Isoformkomplexen zugrunde liegen. In diesem Zusammenhang werden wir untersuchen, ob und wie der neu identifizierte Ligand TLR 8 (Toll-like Receptor 8, Tollo) beteiligt ist und wie die Zellautonomie dieses aGPCR-Ligandenpaares organisiert ist. Darüber hinaus beabsichtigen wir, die Biologie zusätzlicher aGPCR-Ligandenpaare in vivo in neuronalen sowie nicht-neuronalen Geweben zu entschlüsseln. Zu diesen Zwecken werden wir ein FRET-basiertes Toolkit aus intra- und intermolekularen aGPCR- und Nicht-GPCR-Sensoren generieren, etablierte Signalassays und proteinbiochemische Protokolle verwenden und mit einer Reihe von in vivo-Ansätzen wie z.B. Ca2+-Bildgebung und Elektrophysiologie kombinieren.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität Leipzig
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professor Dr. Tobias Langenhan; Dr. Nicole Scholz
 
 

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