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Die Wahl sprachlicher Mittel durch Sprecher*innen in Kreol-Kontexten: Bislama und Morisien (A02)

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2020 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 416591334
 
Das Projekt untersucht situationsabhängige individuelle sprachliche Variation und deren Einfluss auf den Ausdruck sozialer Bedeutung in Kreolsprachcommunities. Dies ist interessant, da Kreolsprachcommunities in hohem Maße mehrsprachig sind und die Sprecher*innen nicht nur zwischen Registern, sondern auch zwischen Sprachen wählen können. Das Projekt betrachtet dazu Bislama, eine auf Englisch basierende Kreolsprache, die in Vanuatu gesprochen wird, und Kreol Morisien, eine auf Französisch basierende Kreolsprache in Mauritius. Angelehnt an den sprecherbasierten Ansatz des SFBs analysiert das Projekt die sprachliche Kreativität der Sprecher*innen. Dabei werden Aspekte situationeller und sozialer Bedeutung mit linguistischen Merkmalen in Zusammenhang gebracht und in beiden Communities verglichen. Ein Erkenntnisinteresse gilt der Entstehung neuer gesprochener und geschriebener Register.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Humboldt-Universität zu Berlin
Teilprojektleiter Professor Dr. Manfred Krifka
 
 

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