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Variation in situierter Interaktion (C02)

Fachliche Zuordnung Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 416591334
 
C02 untersucht den Einfluss unterschiedlicher Aspekte auf die situativ-funktionale Variation. Unsere Arbeit beschäftigt sich insbesondere mit dem Effekt der sozialen Rolle des Adressaten (Vorgesetzte(r) bzw. gleicher sozialer Status) unter Berücksichtigung von Alter und Geschlecht der Gesprächspartner, der Funktion des Diskurses (z.B. Bitte oder entspannte Konversation) und als neuen und zusätzlichen Aspekt, den Effekt von physischem Ort (Zuhause vs. Labor oder Polizeistation vs. Büro) auf die Realisierung von feinem phonetischen Detail in der gesprochenen Sprache. Das experimentelle Setup ist anspruchsvoll und komplex, da Aspekte einer Situation, die potentiell Einfluss auf die phonetische Realisierung von Sprache haben, bisher noch nicht rigoros kontrolliert und getestet worden sind. Durch methodologischen Fortschritt (immersive Technologien) sehen wir uns in Phase II des SFBs in der Lage, diese Aspekte zu kontrollieren. Die statistische Modellierung unserer Ergebnisse wird aufzeigen, welche sprachexternen Faktoren einen unmittelbaren Effekt auf die sprachlichen Realisierungen haben.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Humboldt-Universität zu Berlin
Teilprojektleiterinnen Dr. Stefanie Jannedy; Dr. Melanie Weirich
 
 

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