Scheinbar freie (morpho)phonetische Variation (C06)

• Fachliche Zuordnung: Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen ; Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
• Förderung: Förderung seit 2020
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 416591334

Wir werden bestehende gesprochene Korpora des Deutschen wiederverwenden und erweitern, wobei ein Schwerpunkt weiterhin auf dem Register für nicht-muttersprachliche Adressaten liegt. Die Korpora werden so verarbeitet und formatiert, dass sie in einem homogenen Format abgefragt und anschließend analysiert werden können. Danach entwickeln wir Annotationsrichtlinien zu sprachlichen und morphophonetischen Phänomenen. Anschließend werden wir die Beziehung zwischen den Phänomenen und den verschiedenen registerbezogenen Parametern erforschen. Was die Modellierung betrifft, so wollen wir bestehende adressatenbasierte Modelle um situativ-funktionale Parameter erweitern. Nach der Annotation werden die Daten in bestehende Datenpublikationen reintegriert.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 1412: Register: Situationelle und funktionale Aspekte sprachlichen Wissens
• Antragstellende Institution: Humboldt-Universität zu Berlin
• Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter: Dr. Malte Belz; Professorin Dr. Anke Lüdeling; Professorin Dr. Christine Mooshammer