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Überexpression des Receptor Activator of NF-KB Liganden (RANKL) zur Untersuchung der metaphysären Frakturheilung im osteoporotischen Großtiermodell

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2007 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27463524
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Ziel dieses Projektes war es, ein Großtiermodell zur Untersuchung der metaphysären Frakturheilung bei der Osteoporose zu entwickeln. Dafür wurden transgene Schweine generiert, die Receptor Activator of NF-κB Liganden (RANKL) mit Hilfe des Tet-On Systems regulierbar exprimieren. Dafür wurden zunächst transgene Schweine erzeugt, die den Tetrazyklin-Transaktivator (rtTA), konsistent in verschiedenen Geweben exprimieren. Primärzellen von diesen Tieren wurden mit einer Transaktivator Response Element (TRE)-RANKL Expressionskassette transfiziert und aus diesen Zellen doppelttransgene Schweine geklont. In diesen wurde die induzierbare Expression von RANKL durch Doxycyclin getestet. Wir konnten in diesem Projekt das erste Tiermodell mit induzierter transgener Expression generieren. Allerdings gelang es nicht, die transgene Expression langfristig durch Applikation von Doxycyclin zu stimulieren. Daher entwickelten die Tiere keinen osteoporotischen Phänotyp. Als alternative Strategie zur Erzeugung von Schweinen mit erhöhten RANKL-Konzentrationen im Blut haben wir transgene Schweine generiert, die RANKL unter der Kontrolle des humanen Serum Amyloid P Component (hSAP)-Promotors exprimieren. Die Expression des Transgenes konnte in Leberbiopsien auf RNA- und Proteinebene nachgewiesen werden. Die weitere phänotypische Charakterisierung der Tiere läuft derzeit.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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