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GRK 1071:  Viren des Immunsystems

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 440477
 
Das Graduiertenkolleg zielt auf eine Kooperation in der Doktorandenausbildung zwischen Hochschullehrern an der Universität Erlangen-Nürnberg und an der Harvard Medical School. Das Vorhaben baut auf bilateralen Kooperationen auf, die zum guten Teil schon seit mehreren Jahren etabliert sind. Das Konzept verfolgt einen interdisziplinären Ansatz und richtet sich in erster Linie an Absolventen der Studiengänge Molekulare Medizin, Humanmedizin und Biologie. Das Programm fügt sich inhaltlich in den erklärten Forschungsschwerpunkt Infektiologie / Immunologie der Medizinischen Fakultät in Erlangen ein und knüpft vor allem an den Sonderforschungsbereich 466 Lymphoproliferation und virale Immundefizien an.
Die Themen spannen damit den Bogen von den Grundlagen der AIDS-Pathogenese und der Virus-Onkogenese bis zur Therapie und Prophylaxe von Herpesvirus- und Retrovirus-Infektionen. Das Forschungsprogramm gliedert sich in die drei vernetzten Themenbereiche:
-- Virale Immundefizienz mit Projekten zu den molekularen Mechanismen der Replikation von Retroviren
-- Grundlagen der Prävention und Therapie mit Studien zu neuen viralen Zielstrukturen
-- Lymphotrope Tumorviren zur molekularen Onkologie der Herpes- und Retroviren
Kernpunkt des Studienprogramms ist
(1.) der wissenschaftliche Austausch zwischen den etwa 14 Kollegiaten an der Universität Erlangen-Nürnberg und den sechs externen Kollegiaten in der Harvard Medical School. Die Graduierten treffen sich zweimal pro Jahr zu mehrtägigen Retreats gemeinsam mit den Betreuern, jeweils im Wechsel in Deutschland und in Neuengland. Das Studienprogramm für die Graduierten in Erlangen beinhaltet darüber hinaus
(2.) einen wöchentlichen Journal Club in Verantwortung der Graduierten,
(3.) Gesprächsrunden mit Gastprofessoren,
(4.) einen regulären Zyklus von Berichtskolloquien der assoziierten Mitglieder,
(5.) Kurse zur Vortrags- und Schreibkompetenz,
(6.) ein Trainee-Programm und
(7.) internationale Meetings gemeinsam mit dem Sonderforschungsbereich 466. Die Graduierten sind nach nationaler und internationaler Ausschreibung vom erweiterten Vorstand des Graduiertenkollegs für die Promotion in Erlangen ausgewählt und werden in einem eigenen Mentorenprogramm betreut; die externen Kollegiaten in der Harvard Medical School sind Absolventen der Molekularen Medizin oder der Biologie aus Erlangen.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Internationaler Bezug USA
 
 

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