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KonsortSWD – Konsortium für die Sozial-, Bildungs-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften

Fachliche Zuordnung Sozial- und Verhaltenswissenschaften
Geisteswissenschaften
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 442494171
 
Die Sozial-, Verhaltens-, Bildungs- und Wirtschaftswissenschaften eröffnen vielfältige Perspektiven und entwickeln wesentliche Ansätze, um Antworten auf große aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu finden. Die mit KonsortSWD verbundenen Disziplinen arbeiten dabei mit verschiedenen Datentypen, die häufig aufgrund rechtlicher oder ethischer Beschränkungen besonders sensibel sind und häufig nicht originär für wissenschaftliche Zwecke erhoben wurden. KonsortSWD bietet den Forschenden, die zunehmend in multi- und interdisziplinären Projekten zusammenarbeiten, Unterstützung bei ihrem Forschungsdatenmanagement (FDM). Die an KonsortSWD beteiligten Einrichtungen bringen dabei ihre Erfahrungen im Betrieb von nutzungsorientierten Forschungsdateninfrastrukturen in die NFDI ein. Unsere Mission ist es, die Forschungsdateninfrastruktur zur Beforschung der Gesellschaft zu stärken, zu erweitern und zu vertiefen. Sie soll nutzungsorientiert ausgestaltet sein und die Bedürfnisse der Forschungscommunities berücksichtigen. Die FDM-Strategie von KonsortSWD zielt darauf ab, Forschende und Forschungsdatenzentren technisch und inhaltlich bei Verwaltung und Nachnutzung (neuer) sensibler und nicht sensibler Daten in Übereinstimmung mit den FAIR-Prinzipien zu unterstützen. Dazu gehört neben einem nachhaltigen FDM über den Forschungsdatenlebenszyklus hinweg auch die Sicherstellung des Datenzugangs unter Berücksichtigung ethischer und rechtlicher Aspekte. KonsortSWD erhöht die Effizienz in FDM-Prozessen durch Koordination von: -Datenproduzierenden, denen technischer Sachverstand zur Vereinfachung eines nachhaltigen FDM während des gesamten Forschungsdatenlebenszyklus zur Verfügung steht; - Qualitätssicherung und Wachstum einer Infrastruktur von derzeit 34 akkreditierten Forschungsdatenzentren mit 3.940 Datensätzen, 46.000 Datennutzenden und 285 Vollzeitäquivalenten (Stand 2018) werden gewährleistet; - der Zusammenarbeit von Datennutzenden und Datenproduzierenden im Rat für Sozialund Wirtschaftsdaten (RatSWD) führt zu erweitertem Zugang zu Forschungsdaten; - einem Forum für ethische Reflexion, das Forschende und ihre Einrichtungen unterstützt und flankierende Standards für die datenbasierte, qualitätsorientierte Forschung am Menschen bis hin zu ganzen Gesellschaften bietet. KonsortSWD verbindet die Einbindung verschiedener Gruppen mit einer transparenten Steuerung: Ein Lenkungsausschuss verantwortet die operativen Abläufe, ein Beirat mit gewählten Vertretenden aus der Forschung gibt strategisches Feedback und eine Konsortial-Konferenz dient der Verbreitung und Qualitätssicherung der Arbeitsergebnisse von KonsortSWD. Die Task Areas (TAs) entwickeln Dienste für folgende Bereiche: (1) Nutzendeneinbindung, (2) Datenzugang, (3) Datenproduktion, (4) Forschungs(Daten)Ethik und (5) Technische Lösungen.
DFG-Verfahren Nationale Forschungsdateninfrastruktur Fach- und Methodenkonsortien
Mitantragstellende Institution DIPF I Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation; Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW); Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) GmbH; Freie Universität Berlin, seit 9/2023; Karlsruher Institut für Technologie, seit 9/2023; Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (LIfBi); Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID); RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V., seit 9/2023; Soziologisches Forschungsinstitut (SOFI)
an der Georg-August-Universität Göttingen
; Universität Bremen; Universität Duisburg-Essen; Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB); ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft; ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
an der Universität München e. V.
, seit 9/2023
Beteiligte Einrichtung Bundesamt für Migration und Flüchtlinge; Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA); Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB); Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA); Deutsches Jugendinstitut e.V. (DJI); Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA); Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung DeZIM e.V.; Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH (IZA); Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen; Hans Böckler Foundation; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
der Bundesagentur für Arbeit (BA)
; Humboldt-Universität zu Berlin
Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen
; Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS); Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE; Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH); Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) e.V.; Ludwig-Maximilians-Universität München; Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG); Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik; Robert Koch-Institut (RKI); Statistisches Bundesamt; Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft; Universität Mannheim; Universität zu Köln; ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH; eLabour e.V. - Zentrum für qualitative soziologische Forschungsdaten e.V.
Beteiligte Personen Professorin Regina Therese Riphahn, Ph.D., von 10/2020 bis 12/2020; Professorin Dr. Kerstin Schneider, seit 9/2023
 
 

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