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Hybridmaterialien mit leistungsfähiger Lumineszenz auf der Basis von Koordinationspolymeren
Antragsteller
Professor Dr. Klaus Müller-Buschbaum
Fachliche Zuordnung
Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung
Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 44253840
Im ersten Förderabschnitt des Projektes konnte gezeigt werden, dass die solvensfreie Synthese in der Schmelze des Liganden gezielt für Selten-Erd-Amid-MOFs und Koordinationspolymere genutzt werden kann. Materialeigenschaften wie Lumineszenz können als intrinsische Eigenschaft implementiert werden. Im zweiten Förderabschnitt soll deswegen fokussiert auf dem Gebiet der Lumineszenzmaterialien gearbeitet werden, wobei dichte Selten-Erd-N Koordinationspolymere erstaunliche Effizienz zeigen können. Zur systematischen Untersuchung dieser Lumineszenzeigenschaften sollen Verbindungen mit 100 % Leuchtzentren sowie dotierte Verbindungen synthetisiert und verglichen werden. Dafür wird unsere Synthesemethodik auf Übertragbarkeit auf andere Metalle des Periodensystems untersucht, die dann mit Selten-Erd-Ionen dotiert werden. Basierend auf unserem Baukastenprinzip fungieren die Selten-Erd-Ionen als Leuchtzentren und sind für Emission verantwortlich. Die Linker-Liganden fungieren gleichzeitig als Antennen und können eine effektive Anregung dieser Leuchtstoffe durch Energietransfer auf die Leuchtzentren ermöglichen. Untersuchungen zur Homogenität und Verteilung von Dotierungen sollen ergänzend durchgeführt werden. Insgesamt handelt es sich um also ein Projekt zu Hybridmaterialien im direkten Sinne des Wortes.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen