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Belastungsoptimierte Auslegung von Schneidkantenmikrogeometrien für industrielle Prozesse

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 444577723
 
Die Schneidkantenmikrogeometrie beeinflusst wesentlich das Einsatzverhalten von Zerspanwerkzeugen. Es bietet somit ein erhebliches Potential zur Erhöhung der Produktivität und der Prozesssicherheit. Für eine maximale Leistungsfähigkeit muss die Mikrogeometrie von Zerspanwerkzeugen an den zu bearbeitenden Werkstoff und die vorliegenden Belastungen während des Einsatzes angepasst werden. Das große Potential der Schneidkantenverrundung geht jedoch bisher aus den Erkenntnissen zum kontinuierlichen Schnitt hervor. Eine breite industrielle Anwendung prozess- und belastungsspezifisch verrundeter Werkzeuge erfordert daher die Übertragung und Erweiterung des aktuellen Wissensstandes auf weitere industriell eingesetzte Fertigungs- und Präparationsprozesse, wie das Innenrundlängsdrehen und Bürstspanen. Die zu Grunde liegenden Erkenntnisse wurden im vorgängerprjekt "Einfluss stetig und unstetig verrundeter Schneidkanten auf das Verschleißverhalten von Drehwerkzeugen" erarbeitet. Das Ziel des geplanten Transferprojekts ist daher der Transfer der Grundlagenerkenntnisse auf industrielle Prozesse und Randbedingungen sowie die Entwicklung einer prozessübergreifenden, belastungsoptimierten Auslegung der Schneidkantenmikrogeometrie für das Drehen und das Fräsen. Dieser Transfer bildet die Grundlage für die Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in der industriellen Praxis. Der Industriepartner MAPAL Dr. Kress KG verfolgt in dem Projekt das Ziel, den Zeit- und Ressourcenaufwand in der Werkzeugauslegung signifikant zu reduzieren, das Werkzeugeinsatzverhalten zu verbessern und somit die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen (Transferprojekt)
 
 

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