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Edition des Briefwechsels von Paul Tillich (1887-1933)
Antragsteller
Professor Dr. Friedrich Wilhelm Graf
Fachliche Zuordnung
Evangelische Theologie
Förderung
Förderung seit 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 444828611
Das wissenschaftliche Ziel des beantragten Projektes besteht in einer kommentierten textkritischen Hybrid-Edition der umfangreichen Korrespondenz des protestantischen Theologen und Religionsphilosophen Paul Tillich (1886-1965) aus den Jahren 1887 bis 1933. Die Hybrid-Edition stellt die Forschung auf eine grundlegend neue Basis und eröffnet weitreichende innovative Perspektiven zur Interpretation seines Werkes. Auf drei Säulen fußt die Durchführung des Projektes: der Edition der Korrespondenz, ihrer elektronischen Open-Access- und Print-Publikation sowie der wissenschaftlichen Erschließung der Briefwechsel. Beantragt wird hierfür die Finanzierung von drei Post-Doc-Stellen sowie studentische Mitarbeiterstellen im Ausmaß von insgesamt 60h (40h Wien, 20h München) für die Dauer von 36 Monaten. Den Inhabern der Stellen obliegt die Erarbeitung der Open-Access-Edition in Kooperation mit dem Verlag De Gruyter (Berlin/Boston). Die Arbeit umfasst die Konstitution der zu edierenden Briefe auf der Grundlage der Handschriften bzw. Originale, die Erstellung von textkritischen Apparaten, von kommentierenden Anmerkungen sowie die Abfassung von editorischen Berichten, die Abschnitte über die editorische Tätigkeit, die Entstehungsgeschichte des Briefwechsels, theologie-, wissenschafts- und kulturgeschichtliche sowie politische Hintergründe beinhalten. Drei Workshops begleiten die Editionstätigkeit an den Standorten München und Wien und arbeiten der wissenschaftlichen Kommentierung der Korrespondenz zu.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Österreich
Kooperationspartner
Professor Dr. Christian Danz