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Retikulierte Thrombozyten verstärken die myokardiale Narbenbildung nach Ischämie und Reperfusion (A07 (P07))
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Zellbiologie
Zellbiologie
Förderung
Förderung seit 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 422681845
Dieses Teilprojekt untersucht eine bislang kaum betrachtete Subpopulation von Thrombozyten (Plättchen): retikulierte, d. h. junge, unreife und RNA-reiche Plättchen. Diese sind hyperreaktiv und lassen sich u. a. aufgrund ihres RNA-Gehaltes von anderen Plättchen klar abgrenzen. P07 wird prüfen, wie stark retikulierte Plättchen zur überschießenden Vernarbung nach MI beitragen, und dabei durch Einsatz neuer in vivo (Mäuse, die ausschließlich retikulierte Plättchen besitzen), sowie unter Nutzung von in vitro Modellen (Sorting funktioneller retikulierter Plättchen), ihre Interaktion mit Leukozyten und residenten Zellen messen. In einer klinischen Studie werden wir außerdem die Konzentration retikulierter Plättchen mit dem Behandlungserfolg bei Herzinfarkt-Patienten vergleichen. Ein besseres Verständnis dieser Plättchensubpopulation und ihrer Interaktionspartner soll es erlauben, neue therapeutische Ziele zu identifizieren, um die aktuelle Plättchen-hemmende Therapie nach Myokardinfarkt zu optimieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1425:
Die heterozelluläre Natur kardialer Läsionen: Identitäten, Interaktionen, Implikationen
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Daniel Dürschmied; Dr. Thomas Nührenberg, bis 9/2021