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Zelltypspezifische Rolle des entzündungsähnlichen Rezeptors NLRP10 bei kardialen Läsionen (B10 (P10))
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Immunologie
Zellbiologie
Immunologie
Zellbiologie
Förderung
Förderung seit 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 422681845
Unsere bisherigen Arbeiten haben eine kardioprotektive Rolle von NLRP10 bei Herzläsionen aufgezeigt. Die mechanistische Grundlage hierfür, d.h. die beteiligten Signale und die nachgeschalteten Signalwege, ist noch unbekannt. Um dies zu klären, werden wir die spezifische Deletion und Rettung von NLRP10 in Kardiomyozyten in unserem transvers-aortischen Konstriktionsmodell (TAK) verwenden. Zelluläre Stresssignale, die NLRP10 und seine zelluläre (Re-) Lokalisierung auslösen, werden in primären murinen Kardiomyozyten-Kulturen mit Hilfe von synthetischen Reportersystemen untersucht, die wir entwickelt haben. Sowohl unvoreingenommene als auch hypothesengeleitete Ansätze, die die Sequenzierung nukleärer RNA und ATAC-seq umfassen, sowie Studien an Mäusen, denen es an bestimmten Komponenten der NLR-Signalwege mangelt, werden dazu dienen, die nachgeschalteten Wege aufzuzeigen, an denen NLRP10 beim TAK-induzierten Gewebeumbau beteiligt ist. Die Auswirkungen des NLRP10-Mangels in Herzmuskelzellen auf andere Herzzellpopulationen werden mit Hilfe von Durchflusszytometrie und RNA-seq kartiert. Schließlich wird die Überexpression durch virusvermittelte Genverabreichung dazu dienen, das therapeutische Potenzial von NLRP10, das wir als potenzielles Translationsziel betrachten, zu ergründen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1425:
Heterozelluläre Natur von Herzläsionen: Identitäten, Interaktionen, Implikationen
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Olaf Groß