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Hepatische TH-Wirkung beim akuten und chronischen Leberschaden (P18)
Fachliche Zuordnung
Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung
Förderung seit 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 424957847
Das Projekt untersucht die lokale TH-Wirkung bei akuter und chronischer toxischer Leberschädigung. In einem Mausmodell für akutes Leberversagen war die Akutbehandlung mit T3 schädlich, die Aufhebung der TRß-Wirkung hingegen protektiv. Umgekehrt führte die T3-Behandlung von Mäusen mit chronischer alkoholischer Lebererkrankung zu einer vermehrten Fettleber, wahrscheinlich durch eine indirekte TH-Wirkung im Fettgewebe verursacht wird. Diese Beobachtungen erklären möglicherweise auch die verringerte Resmetirom Ansprechrate bei einigen Patienten und erweitern das Konzept der lokalen TH-Wirkung um eine vierte "remote control" Dimension. In der neuen Förderphase werden wir die Ergebnisse aus Maus- und Zellmodellen nun u.a. in weiteren Tiermodellen überprüfen und in humanen iPSC-Hepatozyten und Patientenproben validieren, um unsere Konzepte schlussendlich auf die Situation beim Menschen zu übertragen.
DFG-Verfahren
Transregios
Antragstellende Institution
Universität Duisburg-Essen
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Christian Lange; Professor Dr. Lars Möller; Dr. Denise Zwanziger