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Jüdischer Hegelianismus: Positionen und Argumente einer philosophischen Kontertradition (1830-1850)

Fachliche Zuordnung Geschichte der Philosophie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 449402366
 
Ziel dieses Forschungs- und Erschließungsprojekts ist eine umfassende Darstellung der philosophie- und geistesgeschichtlich bislang kaum untersuchten Strömung des Jüdischen Hegelianismus. Das Projekt wird am Ende die Gestalt einer Monographie gewinnen. Diese Studie, die als Dissertationsarbeit vergeben bzw. als Aufgabe einer Promotionsstelle ausgeschrieben werden soll, wird folgende „Arbeitspakete“ enthalten:- Erschließung einer bislang kaum bekannten Strömung jüdischen Philosophierens,- Bestimmung des philosophischen Gehalts und Bergung des Argumentationspotentials der Haupttexte des Jüdischen Hegelianismus,- systematische Zusammenführung der bislang geleisteten Forschungsergebnisse zum Jüdischen Hegelianismus (Fackenheim u.a.),- Aufarbeitungen der Filiationen zwischen Jüdischem Hegelianismus und Deutschem Idealismus,- Abgrenzung des philosophischen Profils des Jüdischen Hegelianismus von dem der historisch benachbarten „Wissenschaft des Judentums“,- Abgrenzung des philosophischen Profils des Jüdischen Hegelianismus von dem der historisch benachbarten Strömungen des Links- und Rechtshegelianismus,- mögliche Erschließung neuer Quellen und Ermittlung interessanter und philosophisch ergiebiger fratres minores im Umkreis der Jüdischen Hegelianer (z.B. Leon Rafael Landau u.a.),Das Arbeitsprogramm des hier beantragten Forschungs- und Erschließungsprojektes ergibt sich aus den Koordinaten der a) „historischen Situation“ und „philosophiehistorischen Konstellation“, b) „rezeptionshistorischen Sachlage“ und „philologischen Quellenlage“ sowie c) „historisch-systematische Argumentationssanalyse“. Für letztere, die „historisch-systematische Argumentationssanalyse“ bietet sich, dem Gegenstand des Forschungsprojekts gemäß, das methodische Analysebesteck bzw. die Untersuchungsmethodik einer Verbindung von d) Historischer Semantik, e) Konstellationsforschung, f) Logotektonik und g) Argumentationsrekonstruktion an.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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