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Erschließung und Digitalisierung der osmanischen Handschriften der Universitätsbibliothek Tübingen

Antragstellerin Regine Tobias, seit 1/2024
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 456353943
 
Die Universitätsbibliothek Tübingen besitzt rund 1.900 orientalische Handschriften, die im 19. und im 20. Jahrhundert meist als Sammlungen in die UB gelangten. Der osmanisch-türkische Bestand darunter umfasst 287 Bände mit Entstehungszeiten, die bis ins 15. und 16. Jh. zurückreichen. Nach jetzigem Kenntnisstand handelt es sich um den viertgrößten Bestand an osmanisch-türkischen Handschriften in Deutschland, nach den Sammlungen in Berlin, München und Leipzig. Das Projekt hat zum Ziel, alle 287 Handschriften in der Datenbank Verzeichnis der Orientalischen Handschriften in Deutschland (VOHD) gemäß dem dort praktizierten Katalogisierungsstandard zu erschließen und 255 Handschriften, bei denen dies konservatorisch und technisch möglich ist, zu digitalisieren. Zusammen mit 6 bereits digital verfügbaren Handschriften stehen dann 261 Manuskripte mit aktuellen bibliographischen Daten und Strukturdaten erschlossen frei zur Verfügung. Es handelt sich vornehmlich um Gebrauchshandschriften mit Annotationen und Nutzungsspuren, die auch Quellenmaterial für die in der Islamwissenschaft rezenten Forschungszweige der Buchkultur, Wissensvermittlung und Textzirkulation bieten.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemalige Antragstellerin Dr. Marianne Dörr, bis 1/2024
 
 

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