Detailseite
Projekt Druckansicht

Text+

Fachliche Zuordnung Geisteswissenschaften
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 460033370
 
Ziel von Text+ ist der Aufbau einer auf Text- und Sprachdaten ausgerichteten Forschungsdateninfrastruktur für die Geisteswissenschaften und für weitere sprach- und textbezogene Disziplinen. Text+ wird flexibel und skalierbar sein und damit offen für unterschiedliche disziplinenspezifische Anforderungen. Mit der Bereitstellung hochqualitativer Forschungsdaten wird Text+ ein Höchstmaß an methodologischer Vielfalt unterstützen, die wiederum Voraussetzung für innovative und transdisziplinäre Forschung ist. Text+ legt den Fokus auf Sammlungen, lexikalische Ressourcen und Editionen. Diese Datendomänen haben eine lange Forschungstradition und sind mit ausgereiften methodologischen Paradigmen verknüpft, die charakteristische, aber auch bereichsübergreifende Praktiken der Erzeugung, Kuratierung und des Managements von Daten erfordern. Die drei Datendomänen sind unabdingbar für eine breite Palette von Fachdisziplinen, u. a. für die Klassische Philologie, die Sprach- und Literaturwissenschaft, Sozial- und Kulturanthropologie, Außereuropäische Kulturen, Judaistik und Religionswissenschaften, Philosophie sowie für die sprach- und textbasierte Forschung in den Sozial- und Politikwissenschaften. Bereits zu Beginn von Text+ werden 26 fachlich ausgewiesene und technisch reife Datenzentren beteiligt sein. Sie stellen die Daten, Werkzeuge und Dienste für die Analyse und die Nachnutzung bereit und gewährleisten eine hohe fachliche Breite. Durch die Gruppierung von Daten, Werkzeugen und Diensten in thematische Cluster wird eine optimale Bündelung erreicht. An Text+ beteiligen sich 34 Institutionen, die die von Text+ adressierten Fachdisziplinen in größtmöglicher Breite repräsentieren: Forschungsbibliotheken, Universitäten, Datenzentren der Digital Humanities, Mitglieder der Deutschen Akademienunion und der Leibniz-Gemeinschaft. Dazu kommen führende Rechenzentren, die einen robusten und persistenten Betrieb der Dienste für eine distribuierte Forschungsdateninfrastruktur absichern. Das hohe Interesse an Text+ wird nicht nur durch die erheblichen Eigenmittel belegt, die die Institutionen zur Verfügung stellen, sondern wird auch durch über 120 forschungsgeleitete User Stories sowie die große Anzahl von Unterstützungsbriefen der beteiligten Fachdisziplinen für Text+ dokumentiert. Im Zentrum der Lenkungsstruktur stehen drei wissenschaftliche Koordinationskomitees für die Datendomänen und eines für die Infrastruktur. Ihre Aufgabe ist, das Portfolio an Daten, Werkzeugen und Diensten kontinuierlich zu evaluieren und seine Weiterentwicklung nach den Prioritäten der beteiligten Fachdisziplinen in Abstimmung mit den Infrastrukturanbietenden voranzutreiben. Die Forschungsdatenmanagementstrategie stellt das entscheidende Instrument dar, um die übergeordneten Ziele von Text+ im NFDI Kontext umzusetzen. Sie ebnet den Weg für die Integration von Daten, Werkzeugen und Diensten in eine Infrastruktur, die relevanten Standards genügt und die FAIR und CARE Prinzipien umsetzt.
DFG-Verfahren Nationale Forschungsdateninfrastruktur Fach- und Methodenkonsortien
Antragstellende Institution Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)
Beteiligte Einrichtung Akademie der Wissenschaften in Hamburg; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Bayerische Akademie der Wissenschaften; Bergische Universität Wuppertal, seit 1/2024; Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina
- Nationale Akademie der Wissenschaften -
; Deutsche Schillergesellschaft e.V.; Eberhard Karls Universität Tübingen; Forschungszentrum Jülich; Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen; Heidelberger Akademie der Wissenschaften; Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel; Hochschule Darmstadt; Hochschule Wismar
University of Applied Sciences
Technology, Business and Design
, seit 1/2024; Julius-Maximilians-Universität Würzburg; Klassik Stiftung Weimar; Ludwig-Maximilians-Universität München; Max Weber Stiftung -
Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland
; Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen; Otto-Friedrich-Universität Bamberg; Philipps-Universität Marburg, seit 7/2023; Salomon Ludwig Steinheim-Institut für Deutsch-jüdische Geschichte e.V.; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig; Technische Universität Darmstadt; Technische Universität Dresden; Universität Duisburg-Essen; Universität Hamburg; Universität Paderborn; Universität Trier; Universität des Saarlandes; Universität zu Köln
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung