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SPP 2389:  Emergente Funktionen der bakteriellen Multizellularität

Fachliche Zuordnung Medizin
Biologie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 461035046
 
Das Schwerpunktprogramm SPP2389 zielt darauf ab, das Konzept von Bakterien als multizelluläre Mikroorganismen zu etablieren, die zumindest vorübergehend stabil und hochorganisiert in gewebeähnlichen Populationen leben und Merkmale aufweisen, die in einzelnen Zellen nicht vorkommen. Dieses Schwerpunktprogramm stellt eine beispiellose Anstrengung dar, die sich auf ein hochrangiges deutsches Netzwerk stützt, das sich als international wettbewerbsfähiger Vorreiter auf diesem Forschungsgebiet etablierte. Entscheidend für den Erfolg dieses SPP in der ersten Förderperiode war die enge Koordinierung einer eng verbundenen und hochgradig interaktiven Gruppe multidisziplinärer Fachleute, die eine Leidenschaft für das Konzept der bakteriellen Multizellularität teilen. Die effektive Verwaltung und Kommunikation zwischen den kooperierenden Forschungsgruppen ermöglichte es, das erforderliche technologische Fachwissen gemeinsam zu nutzen sowie Wissen und Fortschritte offen unter dem Dach einer gemeinsamen Plattform auszutauschen. 30 Gruppen führender Forscher kamen zusammen und konzentrierten sich in ihren jeweiligen Spezialgebieten parallel entweder auf die Form oder die entstehende Funktion der bakteriellen Multizellularität. Die Koordinierung dieses Netzwerks auf nationaler und internationaler Ebene wurde durch die Anstellung eines geschäftsführenden Koordinators ermöglicht, der mit organisatorischen, kommunikativen und administrativen Aufgaben betraut wurde, darunter Kommunikation zwischen den Gruppen, Buchung von Tagungs- und Konferenzräumen, Organisation von Workshops, Veranstaltungen und Referenten, Budgetverwaltung, Pflege digitaler Tools und Plattformen sowie die Bearbeitung von Förderanträgen. Auf diese Weise konnte das SPP Möglichkeiten zur weiteren Karrierequalifizierung für die verschiedenen im Programm vertretenen Interessengruppen organisieren: (i) Doktoranden, (ii) Nachwuchsgruppenleiter und Nachwuchswissenschaftler, (iii) Eltern von kleinen Kindern und (iv) Wissenschaftlerinnen. Der intellektuelle Austausch zwischen den Gruppen gipfelte schließlich in der Organisation der ersten internationalen Konferenz über bakterielle Multizellularität im Januar 2025. Diese und andere koordinierte Unternehmungen wären ohne die Führung und Unterstützung des leitenden Koordinators nicht möglich gewesen. Der vorliegende Vorschlag beschreibt die entsprechenden Maßnahmen und Materialien, die für die Weiterführung dieses internationalen und interdisziplinären Programms erforderlich sind, wobei die weitere Finanzierung des leitenden Koordinators von wesentlicher Bedeutung ist. Zusätzlich zu diesen Maßnahmen wird die nachhaltige Unterstützung der vier Interessengruppen innerhalb dieses Netzwerks von den Erfahrungen aus der ersten Förderperiode profitieren. Die in diesem Vorschlag vorgestellten Strategien konzentrieren sich auf die spezifischen Bedürfnisse der definierten Gruppen und ihre erfolgreiche Umsetzung im Programm durch den leitenden Koordinator.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Israel, Niederlande, Schweiz

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