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Gegenstandsauffassung, wissenschaftliches Verständnis und gesellschaftliche Selbstverortung im gesellschaftlichen Diskurs der Soziologie

Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 46219668
 
Die Studie widmet sich dem Gegenstandsverständnis und der gesellschaftlichen Selbstverortung der Gesellschaftstheorie. Ausgehend vom ersten expliziten Begründungsversuch des Fachs durch Auguste Comte wird die Geschichte der Soziologie unter dem Gesichtspunkt des Umgangs mit dem „Autologie/Ontologie-Paradox“ betrachtet.Die zweite Projektphase konzentriert sich verstärkt auf Aspekte der gesellschaftlichen „Dynamik“ (Comte), die klassischerweise als Evolutions-, Rationalisierungs- oder Zivilisationsprozess verstanden wurde. Parallel dazu wird anhand der systematischen Rekonstruktion konkurrierender Paradigmen eine eigene gesellschaftstheoretische Interpretationslinie entwickelt. Diese begreift „Organisation“ und „Öffentlichkeit“ als zentrale Mechanismen gesellschaftlicher Koordination, die in einem wechselseitigen Bedingungsverhältnis zum funktionalen Differenzierungsmuster der modernen Gesellschaft stehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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