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Untersuchung der Regulierung von Autophagie durch körpereigene Peptide und deren Optimierung für Infektions- und Krebstherapie (A08*)
Fachliche Zuordnung
Virologie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 316249678
Das angeborenen Immunsystem schützt uns gegen die meisten Krankheitserreger. Bei erfolgreichen Viren und Bakterien kann es jedoch versagen. Eine Strategie zur Behandlung von Infektionen besteht daher in der gezielten Stärkung antimikrobieller Immunmechanismen, wie z. B. Autophagie. Aktuell verfügbare Medikamente zur Manipulation von Autophagie sind jedoch recht unspezifisch. Im Projekt wurden drei neuartige, körpereigene Peptide entdeckt, die Autophagie modulieren. Ziel ist es ihre Wirkmechanismen sowie physiologische Bedeutung aufzuklären und sie als antimikrobielle Wirkstoffe zu optimieren. Da Autophagie auch bei Krebs eine große Rolle spielt ist, könnten die Ergebnisse auch der Krebstherapie zugutekommen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1279:
Nutzung des menschlichen Peptidoms zur Entwicklung neuer antimikrobieller und anti-Krebs Therapeutika
Antragstellende Institution
Universität Ulm
Teilprojektleiter
Dr. Konstantin Sparrer