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Zoologische Humandifferenzierung: Verhaltensforschung im Kontext von Dekolonisierung und wissenschaftlicher Disziplinbildung (C02)

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 442261292
 
Das Projekt ist eine wissenschaftsgeschichtliche Studie zur Verhaltensforschung als Instanz der Humandifferenzierung, die Soziales im tierischen und Animalisches im menschlichen Verhalten untersucht. Das TP betrachtet mit dem Serengeti Research Institute (SRI) in Tansania eine wichtige Produktionsstätte biologischen und naturschutzrelevanten Wissens im 20. Jahrhundert. Es untersucht (1) Formen der sprachlichen Objektivierung bzw. Anthropomorphisierung von Tieren; (2) die postkoloniale Verschiebung von ‚Rassen-differenzen‘ zwischen Europäern und Afrikanern in Rollendifferenzen; und (3) die räumlichen Differenzierungen von Mensch und Tier in der tansanischen Naturschutzpolitik. Ziel ist zu zeigen, wie die Außengrenze des Humanen zum Animalischen mit Binnendifferenzierungen des menschlichen Forschungspersonals zusammenhing.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Johannes Gutenberg-Universität Mainz
 
 

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