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Die Grenzen der Variabilität im Phonotaktikerwerb aufgrund universaler Biases (C07)
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 317633480
Das Projektziel ist zu separieren, inwieweit der Phonotaktikerwerb von Erfahrung abhängt und damit zu Variabilität unter Babys führt, die sich in ihrer Spracherfahrung unterscheiden (verschiedene oder mehrere Sprachen lernend), und inwieweit erfahrungsunabhängige universale Biases dieser Variabilität Grenzen setzen. Dafür vergleichen wir Babys, die mono- oder bilingual mit Deutsch und/oder Russisch aufwachsen – zwei Sprachen, die sich phonotaktisch deutlich unterscheiden. Mittels Korpus-basierter Lexikonstatistik werden wir untersuchen, welchen phonotaktischen Input Babys erfahren. Mit Eyetracking-Experimenten wird getestet, ob Babys phonotaktische Hörpräferenzen zeigen, die über ihre Spracherfahrung hinaus von universellen Biases bestimmt werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1287:
Die Grenzen der Variabilität in der Sprache: Kognitive, grammatische und soziale Aspekte
Antragstellende Institution
Universität Potsdam
Teilprojektleiterin
Professorin Natalie Boll-Avetisyan, Ph.D.