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Rolle von TRP-Kanälen beim kardialen Remodelling

Subject Area Pharmacology
Term from 2007 to 2015
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 35635434
 
TRP-Kationenkanäle öffnen nach Stimulierung von Gq/11-gekoppelten Rezeptoren (beispielsweise AT1-, ETA- und α1-Rezeptoren) und Aktivierung von Phospolipase C. Im Herzen könnten diese Kanäle anhaltende Ca2+-Signale und dadurch Signalwege auslösen, an denen CaMKinase, Proteinkinase C und Calcineurin beteiligt sind und die zur Hypertrophie und Insuffizienz bzw. zu Tachyarrhythmien führen. Um diese mögliche Beteiligung von TRP-Kanälen zu verifizieren, werden wir 1) einzelne TRPs in Kardiomyozyten identifizieren; 2) durch TRPs hervorgerufene Ca2+-Signale und Ströme in Kardiomyozyten analysieren; 3) TRPC-defiziente Mäuse im Vergleich zu Wildtyptieren im Hinblick auf die Herzfunktion charakterisieren; 4) TRPM4- bzw. TRPM5-defiziente Mäusen im Vergleich zu Wildtyptieren hinsichtlich der kardialen Rhythmizität unter „normalen“ und Ca2+-overload-Bedingungen untersuchen und 5) versuchen, die in 1) bis 4) erzielten Ergebnisse auf menschliches Herzgewebe zu übertragen. Unsere Hypothesen sind, dass TRPC- und TRPM4-Kanäle an der Pathogenese von Herzhypertrophie bzw. Tachyarrhythmien beteiligt sind und Zielmoleküle neuer medikamentöser Strategien für diese Erkrankungen darstellen. Einen Großteil der für die vorgeschlagenen Untersuchungen relevanten TRP-defizienten Maus-Tiermodelle haben wir in Homburg hergestellt; weitere stehen im Rahmen von Kooperationen zur Verfügung. Wir haben weiter spezifische Antikörper gegen einige der relevanten TRPs hergestellt, welche die Identifizierung der TRP-Proteine in Kardiomyozyten ermöglichen. Unser Ziel ist es, die an der Maus erhobenen Befunde in Zusammenarbeit mit den Teilprojekten der beantragten Klinischen Forschergruppe auf den Menschen zu übertragen.
DFG Programme Clinical Research Units
Participating Person Professor Dr. Veit Flockerzi
 
 

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