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Die Glukokortikoid-regulierten Apoptose-lnhibitoren clAP2 und MKP1/CL100 bei der Progression und Therapie des Ovarialkarzinoms
Antragsteller
Dr. Ansgar Brüning
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 47632392
Ein hoher Anteil der Ovarialkarzinompatientinnen erleidet trotz optimal durchgeführter Operation mit größtmöglicher Tumorreduktion und anschließender Chemotherapie ein Rezidiv. Eine mögliche Ursache hierfür kann eine primär bestehende oder unter der Therapie sich entwickelnde Resistenz gegen die eingesetzten Chemotherapeutika sein. Der Caspase Inhibitor clAP2 und der Jun-Kinase Inhibitor MKP1/CL100 sind kürzlich von uns als die 2 Hauptfaktoren identifiziert worden, die den unerwünschten tumorprotektiven Effekt von Glukokortikoiden bei der Chemotherapie des Ovarialkarzinoms bewirken. Im Rahmen dieses Projekts soll darum a) an asserviertem Ovarialkarzinomgewebe mittels Immunhistochemie der Einfluss der clAP2 und MKP1/CL100 Expression auf das Therapieansprechen untersucht werden und b) zell- und molekularbiologisch der Einfluss von clAP2 und MKP1/CL100 auf die Apoptosemechanismen der beim Ovarialkarzinom applizierten Chemotherapeutika geklärt werden. Die zu erwartenden Ergebnisse werden zeigen, ob die Expression von clAP2 oder MKP1/CL100 als negativer therapeutischer Marker für den Behandlungserfolg einer Chemotherapie beim Ovarialkarzinom zu betrachten ist und ferner dringend nötige Klarheit über ihre Rolle beim Chemotherapie-abschwächenden Effekt von Glukokortikoiden bringen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Alexander Burges