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TMPRSS2-ERG Genfusion als neuer Biomarker für Prostatakarzinom-Patienten und Entwicklung eines Urin-Tests zur nicht-invasiven Diagnostik des Prostatakarzinoms mit Genfusion

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 48841302
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Zusammenfassend ist es uns in den vergangen Jahren gelungen, durch stringentes Abarbeiten des leicht modifizierten Projektantrags, das ERG-Rearrangement in seiner Rolle als diagnostischer und prognostischer im Prostatakarzinom detailliert zu charakterisieren. Die prognostische Relevanz der Alteration wird nach wie vor trotz mittlerweile umfangreicher Datenlage kontrovers diskutiert, während eine diagnostische Verwendung bereits in vielen Institutionen Einzug gefunden hat. Insbesondere bei unklaren Herdbefunden, etwa kleinen verdächtigen Drüsenkomplexen in Prostatastanzbiospien oder Metastasen unbekannter Herkunft ist der Nachweis der Genfusion hilfreich, ob nun mittels Immunhistochemie, CS-ISH oder FISH. Darüber hinaus ist es uns auch gelungen, die biologische Bedeutung des ERG-Rearrangements im Prostatakarzinom weiter aufzuschlüsseln. Insbesondere hat sich das ERG-Rearrangement u.a. durch unsere Arbeiten als die wichtigste molekulargenetische Subklasse im Prostatakarzinom etabliert. Mittlerweile gibt es kaum mehr eine Publikation zur Molekularbiologie oder zu Biomarkern im Prostatakarzinom, die die Subklasse des Prostatakarzinoms mit vs. ohne ERG-Rearrangement unberücksichtigt lässt. Unsere Arbeit wurde nach nur 2 Jahren nach Aufnahme des Emmy Noether-Programm durch zahlreiche wissenschaftliche Preise für mich und meine Mitarbeiter honoriert.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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