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Modulation von Graft-versus-Host und Graft-versus-Tumor Reaktionen durch regulatorische T-Zellen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34036658
 
Ein wesentliches Problem im Rahmen der allogenen Blutstammzelltransplantation ist derzeit die Schwierigkeit die Reaktivität von zytotoxischen T-Zellen (CTL), die gegen maligne Zellen gerichtet ist (Graft versus Leukemia - GvL), von der gegen den Wirt (Graft versus Host – GvH) zu trennen, da die relevanten Zielantigene meist minor Histokompatibilitätsantigene (minor H) sind. Aktuelle Arbeiten zeigen, dass MyD88 abhängige Signale, die von essentieller Bedeutung bei der angeborenen Immunität durch Toll-like Rezeptoren sind, auch eine bedeutende Rolle bei der Transplantatabstoßung im minor H Modell spielen. Weiterhin zeigt eine Vielzahl von Arbeiten, dass regulatorische T-(Treg) Zellen bei der peripheren Toleranzinduktion eine essentielle Rolle spielen. Im vorliegenden Projekt sollen die Mechanismen der MyD88- und Tregabhängigen Toleranz gegen minor H-Antigene untersucht werden und diese Erkenntnisse dazu verwendet werden, um Alloantigen-spezifische Toleranz/Depletion zur besseren Verträglichkeit von Stammzelltransplantationen zu erzielen.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Hansjörg Schild
 
 

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