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Verknüpfung von Stoffwechsel, Mechanotransduktion und endothelialer Dysfunktion bei HFpEF (A03)
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Biochemie und Physiologie der Tiere
Zellbiologie
Biochemie und Physiologie der Tiere
Zellbiologie
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 437531118
Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfunktion (HFpEF oder “diastolische Herzinsuffizienz”) ist mit Komorbiditäten vergesellschaftet, die durch eine systemische Entzündungsreaktion hervorgerufen werden. Diese wiederum verursacht eine Endotheldysfunktion sowie eine gestörte Endothel-Myokard-Kommunikation, was in funktionellen und strukturellen Veränderungen des Myokards resultiert. Die Endotheldysfunktion bei HFpEF kennzeichnet sich durch verminderte eNOS-Verfügbarkeit und erhöhte ROS- und TGFb- Produktion. Dies führt schlussendlich zur Myofibrose der linken Herzwand und Problemen in der Elastizität der anliegenden Gefäße. Innerhalb dieses Teilprojekts wird die endotheliale Funktion der YAP/TAZ (YT) Mechanotransduktoren, welche durch eine Vielzahl an Signalen aktiviert werden und das Gleichgewicht von TGFb/BMP kontrollieren, in der durch hämodynamische Veränderungen ausgelösten diastolischen Herzinsuffizienz untersucht. Es werden Versuche in Mäusen, Zebrafischen, somatischen Zellen aus induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSC) und ex vivo Mikrofluidik kombiniert, um den Einfluss von entzündlichem, physikalischem und metabolischem Stress auf Endothelzellen zu beurteilen und den Signalaustausch zwischen den Gefäß- und Herzmuskelzellen sowie potenzielle Interventionen untersuchen zu können.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiter
Professor Dr. Holger Gerhardt; Professor Dr. Ulf Landmesser