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GSC 262:  Graduiertenschule für advanced Manufacturing Engineering (GSaME)

Fachliche Zuordnung Produktionstechnik
Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau
Förderung Förderung von 2007 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 49619325
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Jahr 2007 hat die Graduate School of Excellence advanced Manufacturing Engineering (GSaME) ein multidisziplinäres Promotionsprogramm aufgestellt, mit dem Ziel, auf dem Gebiet des advanced Manufacturing Engineering (aME) den Herausforderungen an Spitzenforschung im Zuge des industriellen Wandels auf höchstem Niveau gerecht zu werden. Dabei agiert die Graduiertenschule sowohl international als auch regional. Die Implementierung, Organisation und Instandhaltung zukünftiger Produktionssysteme bedürfen eines multidisziplinären Ansatzes. Deshalb beinhalten die Forschungsthemen der Graduiertenschule neben den Ingenieurswissenschaften auch die Informationstechnologie und die Betriebswissenschaft. Dieses duale Konzept, bestehend aus Forschung und Qualifizierung, mit sowohl wissenschaftlicher als auch industrieller Bedeutsamkeit, ist einzigartig in Deutschland. Die industrielle Relevanz der Forschungsaktivitäten wird durch Kooperationen mit Industrieunternehmen bestätigt. Das Konzept bietet eine hohe Attraktivität sowohl für die Absolventinnen und Absolventen als auch für die Kooperationspartner. Die Ergebnisse aus bisher 79 verliehenen Doktorgraden, finanziert von der DFG oder von einem der 28 Kooperationspartner, leisten einen Beitrag zur Sicherung europäischer Exzellenz in einem wirtschaftlich bedeutsamen Gebiet. Die GSaME wurde als eine Graduiertenschule mit fakultätsähnlichem Status etabliert. Sie ist ein Best-Practice-Modell zur Gestaltung der Promotionsphase junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem Abschluss in den Ingenieurwissenschaften, in Informationstechnologie und in Betriebswissenschaft. Die Graduiertenschule orientiert sich an den zukünftigen Fach- und Führungsaufgaben ihrer Absolventen und bietet ihnen ein optimales Umfeld für interdisziplinäre Studien, indem sie mehr als 40 Professoren aus fünf Fakultäten in die wissenschaftliche Betreuung der Dissertationsprojekte und in die Qualifizierung einbezieht. Auf diese Weise beteiligt sich die GSaME an der Strategie der Universität Stuttgart, junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu fördern und daran, Brücken zwischen einzelnen Disziplinen zu bauen. Das primäre Ziel von aME ist es, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit in einem global turbulenten Umfeld zu generieren und aufrecht zu halten. Derartige Herausforderungen können nur von aME-Spezialisten, die sicher und mit ganzheitlicher Betrachtung an den Schnittstellen zwischen verschiedenen Fachdisziplinen (re)agieren, bewältigt werden. Das duale Konzept der Graduiertenschule erweckte hohes Interesse und wurde 2011 mit dem „Best-Practice-Award zur Verbesserung der Ingenieurpromotion“ der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) ausgezeichnet. Die GSaME etablierte ein einzigartiges Modell für die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, auch in Bezug auf deren zukünftige Aufgaben als Fach- und Führungskräfte.

Link zum Abschlussbericht

https://doi.org/10.2314/KXP:1698952384

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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