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Typ-I-Interferone – ein zweischneidiges Schwert in myeloproliferativen Neoplasmen und chronischen Virusinfektionen (21*)

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 318346496
 
Typ-I-Interferone (IFNs) werden mit großem Erfolg in der Therapie von myeloproliferativen Neoplasmen (MPNs) eingesetzt und können sogar langfristige Remissionen bewirken. Allerdings sind die Mechanismen, wie Typ-I-IFN die Hämatopoese in MPNs beeinflussen, nur wenig verstanden. Angesichts der pleiotropen Wirkung von Typ-I-IFNs auf verschiedene Zelltypen vermuten wir, dass die Aktivierung von Immun- und Stromazellen durch Typ-I-IFN ebenfalls zur therapeutischen Wirkung beiträgt. Anhand zweier verschiedener Mausmodelle für MPNs möchten wir daher die immunologischen Mechanismen untersuchen, wie Typ I IFNs gesunde und maligne hämatopoetische Stammzellen bekämpfen. Unsere Ergebnisse möchten wir anschließend mit klinischen Proben von MPN-Patienten korrelieren. Da eine veränderte Hämatopoese auch bei vielen chronischen Virusinfektionen als ein potenzieller Mechanismus der Immunevasion beobachtet wurde, wollen wir gleichzeitig die Wirkung von Typ-I-IFNs auf die Hämatopoese von MPN und chronischen Virusinfektionen untersuchen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Dr. Sabine Muth; Professor Dr. Markus P. Radsak
 
 

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