Intervenierendes Schreiben. Von der proletarisch-revolutionären Literatur der Weimarer Republik bis zur Literatur der DDR und der Bundesrepublik (C01)

• Fachliche Zuordnung: Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
• Förderung: Förderung seit 2022
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 451897170

Das Teilprojekt untersucht anhand der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts literarische und publizistische Schreibinterventionen, bei denen der Anspruch auf gesellschaftsverändernden Eingriff mit einer Reflexion und Revision des künstlerischen Formenrepertoires verbunden ist und entsprechende Praktiken des Entwerfens und Verwerfens hervorbringt. Sie zielen im transitiven Sinn auf die aktive Umgestaltung der Arbeitswelt und grundlegende Veränderungen der Produktions- und Rezeptionsbedingungen von Literatur und stellen im intransitiven Sinn das ästhetisch tradierte Formenrepertoire der Literatur durch die Revision bisheriger Darstellungsformen in Frage.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 1512: Intervenierende Künste
• Antragstellende Institution: Freie Universität Berlin
• Teilprojektleiter: Professor Dr. Jürgen Brokoff