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Entwicklung ektoper lymphatischer Strukturen im WG-Granulom als Voraussetzung für Autoimmunität

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33872855
 
Unsere Untersuchungen belegten in der ersten Antragsperiode die Präsenz ektoper lymphatischer Strukturen (ELS) im WG-Granulom. Vor diesem Hintergrund sollen die Untersuchungen (Lasermikrodissektion, Einzelzell-PCR, rIg) zur Identifizierung einzelner PR3-ANCA-produzierender Plasmazellen im Granulom fortgeführt und abgeschlossen werden. Ferner konnten wir in der Zirkulation und im Gewebe neutrophile extrazelluläre Traps (NETs) nachweisen, die wir als physiologische Präsentationsform der PR3 bei der Autoimmuninduktion sehen. Nach unserer Hypothese führt der PMN-Zelltod (im Granulom: „landkartenartige Nekrose“) zur NET-Formation, konsekutiv zur Akzessibilität und Alterierung der PR3, welche dann in den ELS präsentiert und so die Toleranz durchbrochen wird. Daher rücken die noch unklaren Mechanismen der Nekroseinduktion (Apoptose? NETose?) in den Fokus unseres Teilprojektes. Es erfolgt eine molekulare und zelluläre Analyse phänotypischer Merkmale der NETose, Apoptose und Nekrose (PR3+Histone+DNS, high mobility group box protein 1, Bcl-2, Bad, Caspase 9) und ihrer Kolokalisation mit Antigen69 präsentierenden Zellen und/oder ELS in Biopsaten der Nasenschleimhaut von WGPatienten.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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