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Die Bedeutung der mRNA Modifikation bei der Stressreaktion von Bakterien (A07*)
Fachliche Zuordnung
Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 325871075
Die Modifikationen der Boten-RNA (mRNA) und deren regulatorische Bedeutung sind in Prokaryoten bisher kaum erforscht. Projekt A07 (Jung) wird zu diesem Thema beitragen, indem sich die Arbeiten auf die Rolle von m6A- und m5C-mRNA-Modifikationen in Escherichia coli während der Anpassung an Umweltstress konzentriert. Erstmalig soll die Dynamik der mRNA-Modifikationen quantitativ mit der Stärke der Stressantworten korreliert werden. Es sollen m6A- und m5C-methylierte mRNAs im Transkriptom kartiert, m6A- und m5C-bindende Proteine (“Reader”) identifiziert und proteinchemisch charakterisiert sowie deren Bedeutung in intakten Zellen evaluiert werden. Die Ergebnisse dieses Projektes werden nicht nur Einblicke in eine neue regulatorische Ebene in Bakterien gewähren, sondern auch zur Identifizierung von Antibiotika-Targets beitragen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1309:
Chemische Biologie epigenetischer Modifikationen
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Kirsten Jung