Detailseite
Mikrobearbeitung von Werkzeugbaustoffen durch funkenerosives Schneiden mit Feindrähten
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Fritz Klocke
Fachliche Zuordnung
Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung
Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5084449
Aufgrund seiner beiden hervorstechenden Eigenschaften - quasi kräftefreie Bearbeitung und Unabhängigkeit von Härte und Festigkeit des Werkstückmaterials - ist das funkenerosive Schneiden ein geradezu prädestiniertes Verfahren für die Mikrobearbeitung. Dies gilt insbesondere für die Herstellung von Werkzeugen mit Mikrostrukturen, z.B. für die Blechbearbeitung und die Kunststoffabformung, da hier zum einen hochfeste Werkstoffe zum Einsatz kommen und zum anderen komplexe Geometrien mit höchster Genauigkeit und Oberflächenqualität herzustellen sind. Das funkenerosive Schneiden mit ablaufender Drahtelektrode als Werkzeug besitzt eine außergewöhnliche Flexibilität, so daß es sich besonders für die Klein- und Mittelserienfertigung eignet. Im Rahmen der durchzuführenden Untersuchungen werden Technologien für die Erzeugung von Mikrostrukturen in unterschiedlichen Werkzeugbaustoffen erarbeitet. Dazu werden die zur Mikro-Drahterosion benötigten technologischen Grundlagen hinsichtlich des Prozesses als Schwerpunkt erarbeitet. Ergänzt werden die Untersuchungen durch Ermittlung prozeßspezifischer Werkstoffeigenschaften und maschinentechnischer Randbedingungen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1012:
Mikromechanische Produktionstechnik