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Identifizierung und Charakterisierung der Integrin/Wachstumsfaktor-induzierten Signalübertragung in Chondrozyten und die daraus abzuleitende Optimierung der Chondrozyten-Kultivation

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5088666
 
Wir konnten im Rahmen der bisherigen Förderung zeigen, daß die Integrin-Kollagen Typ II Interaktion bei Chondrozyten die Tyrosinphosphorylierung einer Reihe von Signalproteinen induziert. Sie sind in fokalen Kontakt-stellen lokalisiert und sie assoziieren später mit Adaptor Protein Shc. Das Shc-Protein assoziiert mit einem weiteren Adaptor Protein Grb2 und auch Erk1/2. Schließlich aktiviert der Shc-Grb2-Komplex dann den Ras-MAP- Signaltransduktionspathway. Der Wachstumsfaktor IGF-I besitzt mit dem Integrin-Rezeptor eine synergistische Wirkung bei der intrazellulären Protein-Aktivierung. Auf der Grundlage dieser Vorarbeiten sind folgende weiterführende Untersuchungen geplant: Bestimmung weiterer Signalproteine im Rahmen des spezifischen Signaltransduktionspathways während der Chondrogenese in vitro. Bestimmung der molekularen Mechanismen bei der Rekultivation und Differenzierung von dedifferenzierten Chondrozyten aus Alginat-Kulturen. Darüber hinaus sollen die Bedeutung der Matrix-abbauenden Enzyme während der Chondrogenese untersucht werden. Andere Oberflächenmoleküle wie Heparansulfat Proteoglykane spielen für die Rezeptor-Ligand-Bindung in anderen Zelltypen eine Rolle, möglicherweise auch im Knorpelgewebe.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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