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Untersuchung von Niedrigspinzuständen in Atomkernen mit elektromagnetischen und hadronischen Proben

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5101526
 
Gegenstand des beantragten Forschungsvorhabens ist die Untersuchung der Struktur stabiler Atomkerne mit Neutronenüberschuß. Erkenntnisse über die Struktur dieser Kerne sind von großer Wichtigkeit für das Verständnis elementarer Kernkräfte sowie für die Entstehung der Elemente bei Supernova-Explosionen. Zudem lassen sich aus dem detaillierten Wissen über die Struktur dieser Kerne wichtige Erkenntnisse auch über exotische Systeme mit großem Neutronenüberschuß ableiten. Im Energiebereich von etwa 3 MeV bis zur Teilchen-Emissionsschwelle erwartet man eine Vielzahl von elementaren Kernanregungen mit niedrigem Gesamtdrehimpuls. Diese Anregungen sind bisher nicht sehr gut erforscht, da sie in einem Gebiet sehr hoher Zustandsdichte liegen und deshalb selektiv bevölkert werden müssen. Die Anregung und der Zerfall solcher Zustände soll daher in Experimenten mit hadronischen Strahlen an den Tandem-Beschleunigern der Universität Köln und der Yale University, New Haven, USA, sowie mit monoenergetischen Photonen an der Duke University, Durham, USA, untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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