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Dezentraler Fehlerorter unter Ausnutzung der Abtastwerte über die gesamte Fehlerdauer

Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5102038
 
Numerische Distanzschutzeinrichtungen berechnen den Ort eines Fehlers im Energieversorgungsnetz nicht so genau, wie es mit zur Verfügung stehenden Abtastwerten möglich wäre. Denn die eingesetzten Algorithmen sind auf minimale Entscheidungszeit und geringen Rechenaufwand optimiert. Digitale Distanzschutzeinrichtungen speichern die Signalverläufe von Strom und Spannung für den kompletten Fehlerfall. So könnten die Signalverläufe der Kurzschlußgrößen post mortem ausgewertet werden. Durch Variation der Fensterbreite, Auswertung über die gesamte Fehlerdauer, Feststellung der Art und des Grades der Signalverfälschung und daraus abgeleitet eine Kombination verschiedener Algorithmen soll eine möglichst exakte Fehlerortbestimmung ermöglicht werden. Das zu untersuchende Fehlerortungsverfahren besteht aus einem Triggerteil, der Beginn und Ende des Auswertevorgangs bestimmt, einem künstlichen Neuronalen Netz, das die Art und den Grund der Störsignale erkennt, und einem Expertensystem, das die für den konkreten Fehlerfall optimalen Algorithmus ermittelt. Die Impedanz wird dann mit zwei oder drei Verfahren bestimmt und gemittelt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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