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Kartierung des Rebgenoms zur Analyse der Plasmopararesistenz Plv

Antragstellerin Professorin Dr. Eva Zyprian
Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5111856
 
Der moderne Weinbau kommt heute nicht ohne mehrfache Fungizidbehandlungen aus und stellt daher eine Belastung für Boden und Gewässer dar. Die Entwicklung krankheitsresistenter Rebsorten steht deshalb im Mittelpunkt der modernen Züchtung im Sinne des Umweltschutzes. Das Wissen um die genetische Lokalisation und Basis von Resistenz wird die Züchtung neuer resistenter Sorten durch die Möglichkeiten der Marker-gestützten Selektion und des Gentransfers effizienter gestalten. Das hier vorgelegte Forschungsvorhaben hat daher zum Inhalt, eine genetische Kopplungs-/Rekombinationsanalyse an einer Kreuzungspopulation von 'Regent' (neu gezüchtete mehrfach pilzresistente Rebsorte komplexer Abstammung) mit der traditionellen Rebsorte 'Lemberger' (Vitis vinifera, pilzanfälig) mittels molekularer Marker vorzunehmen. In dieser Kreuzung spaltet insbesondere die Resistenz gegen den wichtigen Schädling Plasmopara viticola, den Erreger des 'Falschen Mehltaus', deutlich auf. Die Kartierung solle eine ausreichend dicht mit Markern besetzte genetische Karte liefern, um die Plasmopararesistenz von Regent (Plv) als Qtl(s) zu lokalisieren, um sie anschließend durch Positions-gestütztes Klonieren analysieren zu können.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Reinhard Töpfer
 
 

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