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Einsatz flächig ortsauflösender Laser-Meßverfahren zur korrelierten, zeitaufgelösten Untersuchung des Einflusses von Düseninnenströmung auf Strahlzerfall und zeitliche Entwicklung des Massenflusses - Schaffung einer Datenbasis für direkte numerische Simulationen

Antragsteller Dr. Volker Beushausen (†)
Fachliche Zuordnung Strömungsmechanik
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5112380
 
Zur Verifizierung und Optimierung der Modellvorstellungen mangelt es derzeit an gesicherten experimentellen Daten. Das beschriebene Forschungsvorhaben soll diese Lücke in enger Kooperation mit anderen Experimentatoren und Theoretikern schließen. Es sollen Meßdaten bzgl. der determinierenden Einflüsse der Geschwindigkeits- und Turbulenzstruktur der Düseninnenströmung von Ein- bzw. Zweistoffdüsen auf den Strahlzerfallsprozeß, die Tröpfchenbildung und die Tröpfchenverdampfung generiert werden. Dabei werden flächig bzw. linear ortsauflösende Lasermeßverfahren eingesetzt, mit denen zeitaufgelöst und zum Teil simultan möglichst viele relevante Meßgrößen erfaßt werden können. Insbesondere sollen die flächige Strömungsgeschwindigkeitsverteilung sowie die Turbulenz der Gas- und Flüssigkeitsströmung in der Düse als auch im Strahlzerfalls- und im voll entwickelten Sprühbereich vermessen werden. Desweiteren sollen so wichtige Größen wie Massenfluß, Tröpfchentemperatur, Gastemperatur, Verteilung der flüssigen und dampfförmigen Phase, Relativgeschwindigkeit beider Fluide und das 'air-entrainment' ortsaufgelöst untersucht werden. Eine enge Abstimmung mit Modellierern bzgl. der Wahl der Düsengeometrie und der experimentellen Randbedingungen soll dabei den Einbau der experimentell gewonnenen Daten in direkte numerische Simulationen der Vorgänge erheblich erleichtern. Durch eine zielgerichtete Variation der Strahlzerfallsparameter (Reynoldszahl, Relativgeschwindigkeit der Fluide, Kollisionswinkel der Fluide) wird eine umfangreiche Datenmatrix geschaffen, die einen großen Beitrag zur Verifizierung bzw. Optimierung bestehender Modellvorstellungen ermöglicht.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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