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Lesesozialisation im historischen Wandel von Familienstrukturen und Medienangeboten für Kinder
Antragstellerin
Professorin Dr. Bettina Hurrelmann (†)
Fachliche Zuordnung
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5115040
Das Projekt gilt der historisch-hermeneutischen und empirischen Rekonstruktion der Lesesozialisation von Kindern vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart in drei markanten historischen Querschnitten: Biedermeierzeit, Kaiserzeit, Gegenwart. Ausgehend von der historischen Veränderung der Familienstrukturen sollen die jweiligen Bedingungen und Formen des Übergangs von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit in der Leseentwicklung von Kindern vor dem Hintergrund des Medienwandels untersucht werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der frühen literarischen Sozialisation durch schriftliche Texte, insbesondere durch spezifische fiktionale Kinderliteratur. Typische Formen der Kinderlektüre sollen für die jeweiligen Zeiträume (um 1830, um 1900, Gegenwart) mit Hilfe von autobiographischen, pädagogischen und kinderliterarischen Quellen/Daen rekonstruiert werden.Ziel des Untersuchungsvorhabens ist eine zusammenhängende Darstellung der Ergebnisse in Buchform.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme