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Untersuchung des Stellenwerts schulischer Einflussfaktoren im Prozess der Lesesozialisation unter Einbezug subjektiver Deutungen der individuellen Lesebiographie

Antragsteller Professor Dr. Kurt Franz
Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5115680
 
Einigen speziellen Aspekten der bisher verfolgten Projektfragestellung wird vertieft nachgegangen. Über die mittels quantitativer Methode erhobene Datengenerierung zum Ist-Zustand literarischer Sozialisation wird hinausgegangen, indem der Fragefocus verstärkt retrospektiv auf Genesezusammenhänge bestimmter Sozialisationsverläufe gerichtet wird. Einen Schwerpunkt wird die Frage nach dem Stellenwert der Schule und des Unterrichts innerhalb des Prozesses der Lesesozialisation bilden: Zum Einen hinsichtlich leseförderungsrelevanter Grundbedingungen der schulischen Situation (Schulbibliothek, Klassenbücherei, Buchrezensionen in Schülerzeitung etc.), zum Anderen bezogen auf das unterrichtliche Geschehen (Methoden des Literaturunterrichts, Art der Lektüre etc.). Insbesondere wird der Frage nachgegangen, inwieweit es der Schule ge- oder misslingt, etwaige Defizite der primären Sozialisation (Elternhaus) zu kompensieren. Die Untersuchung gliedert sich in drei methodisch aufeinander abgestimmte empirische Untersuchungsteile, in denen unterschiedliche Methoden eingesetzt werden. Die Schülererhebung findet innerhalb der bisher schon untersuchten Alterskohorte statt. Der Konnex von Lehrer- und Schüleruntersuchung wird aufrechterhalten; wiederum werden westdeutsche (Bayern) sowie ostdeutsche Schulen (Sachsen) untersucht.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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