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Zum Einfluss des Fernsehens auf die Entwicklung von Sprach- und Lesekompetenzen im späten Kindes- und Jugendalter

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5115900
 
Während Untersuchungen zum Einfluß von Fernsehkonsum auf akademische Leistungen in der amerikanischen Literatur eine gewisse Tradition besitzen, sind sie im europäischen Raum eher dünn gesät. Aus diesem Grund begannen wir im Würzburger Raum mit einer Längsschnittstudie, über die mögliche Effekte des Fernsehens auf die Lesekompetenz von Grundschülern ermittelt werden sollen. Im Frühsommer 1998 wurden zwei Alterskohorten (Kindergartenkinder und Zweitkläßler) rekrutiert und im Bewilligungszeitraum insgesamt dreimal untersucht. Hiermit wird die Verlängerung der Längsschnittstudie beantragt, um die wichtigsten theoretischen Annahmen zur Wirkungsweise des Fernsehens auf die sprachliche und lesebezogene Entwicklung genauer überpfüfen zu können. Die weiterhin geplanten Meßzeitpunkte bieten zum einen die Möglichkeit, langfristige Effekte des Fernsehkonsums in den beiden Alterskohorten umfassend zu analysieren. Zum anderen ergibt sich eine Validierungsmöglichkeit sowie eine klarere Einschätzung der Repräsentativität der Befunde dadurch, dass die neuen Daten der jüngeren Kohorte direkt zu den vor zwei Jahren erhobenen Daten der älteren Kohorte in Beziehung gesetzt werden können. Über die genauere Überprüfung der Kinder-Checklisten und die Gegenüberstellung von Kinder- und Erwachsenen-Tagebüchern zum Fernsehkonsum soll schließlich die Validität der Erhebungsinsturmente evaluiert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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