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Zeitungs- und Internetnutzung im Vergleich: Identifikation von Informationslesetypen bei Jugendlichen und Effekten von personen- und produktbezogenen Merkmalen

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5116908
 
Im beantragten Projekt wollen wir Schlüsselbegriffe der allgemeinen Leseforschung wie Lesekompetenz, -sozialisation und -förderung für die Tageszeitung theoretisch und empirisch aktualisieren. Dabei bauen wir auf Ergebnissen der ersten Projektphase auf. Eine erste Bilanz: Den größten Einfluß auf das Zeitunglesen scheinen die Verfügbarkeit der Zeitung, die wahrgenommene Qualität sowie die Rolle der Zeitung in Freundeskreis und Familie zu haben. Die genannten Faktoren erklären das Leseverhalten aber nicht vollständig. Deshalb sollen weitere personenbezogene Faktoren - bspw. Neugier, spezifische Interessen und Print-literacy - beobachtet und anschließend Informationslesetypen gebildet werden: harte LeserInnen bzw. NichtleserInnen und weiche (Nicht-)LeserInnen, die nur dann Zeitung lesen, wenn sie bestimmte Merkmale erfüllt. In einer Panel-Studie prüfen wir, ob diese Lesetypen zeitlich stabil sind. Im produktbezogenen Forschungsstrang testen wir in einem Artikelexperiment, wie sich die gezielte Verbesserung von Texten auf das Rezeptionsverhalten weicher (Nicht-)LeserInnen auswirkt. Darauf aufbauend werden wir in einem Seitenexperiment ganze Seiten visuell und textlich gestalten und deren Nutzung und Bewertung untersuchen. Dabei berücksichtigen wir Befunde aus der ersten Projektphase zu den Auswirkungen von Gestaltungsmerkmalen auf die Wahrnehmung von Artikeln.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professorin Dr. Petra Werner
 
 

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