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Verarbeitung von Zeitparametern bei der Schallmustererkennung und Schallokalisation akustisch kommunizierender Feldheuschrecken

Fachliche Zuordnung Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 1998 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5117812
 
Das Erkennen und Lokalisieren von Objekten sind grundlegende Aufgaben von Wahrnehmungssystemen. Neuronale Verarbeitungsmechanismen für diese Aufgaben werden an akustisch kommunizierenden Feldheuschrecken untersucht. Diese kleinen Tiere vollbringen - auf der Basis relativ weniger Neuronen - Leistungen der Mustererkennung und der Schallortung, welche denen von Wirbeltieren nicht nachstehen. Ein Vergleich der bei Heuschrecken verwirklichten neuronalen Mechanismen mit Lösungswegen von Wirbeltieren könnte daher besonders aufschlußreich sein. Durch Kombination von Doppelableitungen an identifizierten Interneuronen und theoretischen Analysen (u.a. Anwendung von "Rekonstruktions"-Algorithmen) soll geklärt werden, ob auch in der Hörbahn von Insekten Zeitcodes verwendet werden, wie sie für Wirbeltier-Nervensysteme derzeit intensiv diskutiert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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