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Glukokortikoide beeinflussen das Verhalten von Schwann´schen Zellen und Makrophagen in einem Mausmodell mit peripherer Nervenverletzung (C08* (B07))

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251293561
 
Eine gestörte Glukokortikoidrezeptor (GR)-Signalgebung in Mäusen verschlimmert die Lungenschädigung bei hämorrhagischem Schock (HS) und Endotoxämie. COPD als Begleiterkrankung intensiviert diese jedoch nicht weiter. Mäuse mit einer GR Deletion in Makrophagen (Mphs) haben eine verstärkte Lungenschädigung sowie verringerte Hämodynamik und Überlebensrate nach HS. Glukokortikoide (GCs) und β-2-adrenerge Agonisten aktivieren synergistisch die Phagozytose in Mphs. Zudem induzieren GCs die S1P-Signalgebung. Nach einer peripheren Nervenverletzung (PNV) sind die effiziente Mph-Phagozytose und die S1P-Signalgebung in Schwann-Zellen (SCs) wichtig, um Gewebetrümmer zu entfernen und die Regeneration zu fördern. Daher vermuten wir, dass GCs die S1P-vermittelte Reaktion von SC und Mphs beeinflussen, um die Phagozytose und Regeneration nach PNV zu verbessern.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität Ulm
 
 

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