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Pi- und Zeta-Phasen in Edelmetall-Halbmetall-Systemen

Antragstellerin Dr. Andrea C. Stückl
Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5138914
 
Edelmetall-Halbmetall-Phasen besitzen interessante Materialeigenschaften, eignen sich aber auch besonders als Untersuchungsgegenstand für Fragen zur Bindungstheorie. Aktuelle Beispiele sind die Supraleitung und die Diskussion der Beteiligung von Edelmetall-d-Orbitalen an Bindungen mit kovalentem Charakter. Die Synthese der besonders variantenreichen metastabilen Phasen ist jedoch mit großen experimentellen Schwierigkeiten verbunden. Bekannte präparative Methoden lassen häufig die Züchtung von Einkristallen nicht zu. Mit modernen ab initio-Methoden stößt man bei Verwendung von wenig spezifischen Pseudopotentialen an die Grenzen der Beschreibbarkeit dieser Verbindungen. Geplant ist zunächst die Hochdrucksynthese von p- und z-Phasen. Sie stellt einen effektiven und eleganten Weg für die Synthese metastabiler Verbindungen dar. Auf diesem Wege erhaltene Einkristalle werden röntgenographisch untersucht, physikalische Materialeigenschaften werden bestimmt. Im Anschluß soll die Elektronenstruktur der Verbindungen unter Verwendung eines LCAO-MO-Ansatzes berechnet werden. Die explizite Berücksichtigung der d-Orbitale und die Analyse der Elektronenumverteilung sollte gerade bei diesen Verbindungen Aufschluß über den Reaktionsweg und die Gründe für die Ausbildung der zahlreichen Strukturtypen geben.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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