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Synthese, Lösungseigenschaften und polymeranaloge Umwandlungen wohldefinierter Komplexpolymerer aus kinetisch labilen Kupfer(I)- und Silber(I)-Komplexen

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 1999 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5148788
 
Kupfer(I)- und Silber(I)-Komplexe sollen auf wohldefinierte Weise an Poly(o-phenanthrolin-alt-p-terphenylen)e angebunden werden. Die resultierenden Komplexpolymere sind nachfolgend so zu modifizieren, daß trotz der kinetischen Labilität der Metallkomplexe keine Ligandenaustausch-Prozesse mehr möglich sind. Anhand dieser Makromoleküle soll dann erstmals eine umfassende Analyse von Konstitution und Lösungseigenschaften kinetisch labiler Metallopolymerer erfolgen. Danach sind die Metallzentren wieder aus den Polymeren herauszulösen, ohne gleichzeitig auch die den Ketten anhaftenden, nun sterisch fixierten Hilfsliganden abzuspalten. Dadurch sollen Poly(pseudorotaxan)e zugänglich werden, die ebenfalls hinsichtlich Beständigkeit und Lösungseigenschaften zu untersuchen sind. Abschließend soll versucht werden, in den Poly(pseudorotaxan)en andere Metalle koordinativ einzubinden, wobei insbesondere paramagnetische Metallopolymere angestrebt werden. Das Vorhaben dient der Feststellung des Potentials einer dauerhaften sterischen Fixierung kleiner Moleküle an langen Polymerketten. Es bildet damit einen wesentlichen Aspekt der Bestrebungen des Antragstellers, leistungsfähige Strategien für den Aufbau supramolekularer Architekturen aus selbst bereits makromolekularen Edukten zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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