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Untersuchungen zu den genetischen Ursachen verkalkender Myokardnekrosen

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5157661
 
Einige Mausstämme sind zu dystrophen Verkalkungen prädisponiert und zeigen nach Herzmuskelschädigung fokale Kalziumablagerungen im Nekrosegewebe, während eine vergleichbare Verkalkung bei anderen Mausstämmen nicht beobachtet werden kann. Die zur Verkalkung prädisponierten Mausstämmekönnen als Tiermodelle zur Erforschung degenerativer Kalziumablagerungen im kardiovaskulären System dienen. In Vorarbeiten identifizierten wir durch Kopplungsanalyse einen Lokus Dyscalc1, der bei C3H/He-Mäusen zu dystrophen Myokardverkalkungen prädisponierte. Mit Hilfe rekombinant ingezüchteter Mausstämme grenzten wir den Genort von Dyscalc1 auf dem proximalen Chromosom 7 genauer ein. Die kausale Bedeutung von Dyscalc1 konnten wir durch Züchtung kongener Mausmodelle nachweisen. Daneben identifizierten wir auf anderen Chromosomen weitere Loci (Dyscalc2-4), die die Penetranz und Expression der Verkalkungen beeinflussen. Die kausal relevanten Gene sowie die Mechanismen, wie die Gene die Verkalkungen beeinflussen, sind bislang nicht bekannt. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Identifikation von Kandidatengenen für Dyscalc1 zur Klärung der molekularen Pathogenese dystropher Verkalkungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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